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Sonderausstellung zur Gerichtsbarkeit im Mittelalter
"Mittelalterliche Folter- und Hinrichtungsmethoden"


"Folter gibt es seit Menschengedenken. Schon im Altertum diente sie als legales Mittel zur Beschaffung von Informationen und Geständnissen. Einen Höhepunkt erlebte die Anwendung der Folter im Mittelalter und in der frühen Neuzeit - während der Zeit der Inquisition der katholischen Kirche und bei den Hexenprozessen, denen allein in Deutschland etwa 25000 Frauen zum Opfer fielen." *

"Die Besucher erfahren, wie und warum die Menschen im Mittelalter gefoltert oder hingerichtet wurden. Was passierte mit einem Bäcker, der zu kleine Brote verkaufte? Wie wurden notorische Wirtshaushocker bestraft? Und was passierte mit geschwätzigen und neugierigen Damen?" *

Die Ausstellung zeigt neben mehr als 30 funktionsfähigen Gerätschaften auch Schautafeln, die die jeweiligen Instrumente und ihre Anwendung beschreiben. Sie gibt einen Einblick in das damalige Gerichtswesen und soll zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Gerichtsbarkeit dienen.

Die Ausstellung berichtet über Hinrichtungen in Sachsen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

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* Faltblatt zur Ausstellung von Dieter und Dorit Fox, Neukirchen


Fotos: M. Lehmann