Im Projekt „Tatort Schloss Ponitz – auf den Spuren historischer Handwerkstechniken“ beschäftigten sich die Schüler der Regelschule „Am Eichberg“ in Schmölln mit historischen Handwerkstechniken, worüber sie in der Präsentation berichteten.


Fotos: M. Lehmann
So konnten sie interessante Einblicke in die Arbeit der Schlosser, der Schmiede und der Schieferdecker gewinnen. Von Schlossermeister Hofmann erhielten sie Informationen über die Anfänge der Schließtechnik, konnten sich Schlösser aus verschiedenen Zeitepochen anschauen und auch selbst einmal ein Kastenschloss demontieren und wieder zusammensetzen.

Schmiedemeister Hippe zeigte den Schülern, welche Arbeitsgänge bei der Herstellung eines Renaissancegitters erforderlich waren und welche Aufgaben der Schmied noch hatte.
Danach konnten die Schüler selbst einmal am Amboss arbeiten und feststellen, dass es doch eine recht anstrengende Arbeit ist, die auch viel Geschick erfordert.


Die Schieferdeckung des Ponitzer Schlosses war der Anlass, sich auch mit der Arbeit des Schieferdeckers zu befassen. So hatten die Schüler die Möglichkeit, etwas über die weltweiten Schiefervorkommen und die Schiefergewinnung zu erfahren.


Die bei der Schieferverarbeitung verwendeten Deckungsarten wurden den Schülern vermittelt.
Besonderer Schwerpunkt war jedoch die an Denkmalobjekten verwendete Altdeutsche Deckung. Da bei dieser Deckungsart die Schiefer individuell zugerichtet werden müssen, erhielten die Schüler Gelegenheit, auch selbst einmal Schieferplatten zu bearbeiten.

Dachdeckermeister Dörfel hat dann an einem Dachmodell die Verlegung der Schiefer in Altdeutscher Deckungsart demonstriert.

Fotos: Förderverein